Online-Spielautomaten: Wirtschaftsfaktor und Herausforderungen der digitalen Glücksspielbranche

Online-Spielautomaten haben sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. Die digitale Glücksspielbranche verzeichnet weltweit steigende Umsätze und bietet zahlreiche Arbeitsplätze in der Softwareentwicklung, im Marketing und im Kundenservice. Gleichzeitig steht die Branche vor großen Herausforderungen, darunter die Regulierung des Glücksspiels, der Schutz von Spielern vor Sucht und die Bekämpfung von Betrug und Geldwäsche.  

Sichere und geprüfte Online Automatenspiele sind nur in legalen und lizenzierten Glücksspielportalen in Deutschland zu finden.  Die staatliche Aufsicht und Kontrolle länderübergreifender Glücksspielangebote obliegt der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL). In der Whitelist der GGL sind alle erlaubten Glücksspielanbieter aufgeführt.  

Dieser Artikel untersucht die wirtschaftliche Bedeutung von Online-Spielautomaten und beleuchtet die komplexen Herausforderungen, denen sich diese schnell wachsende Branche gegenübersieht.  

Online-Spielautomaten als Wirtschaftsfaktor 

Online-Spielautomaten haben sich zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt und beeinflussen nicht nur die Glücksspielindustrie, sondern auch andere Wirtschaftsbereiche. Der Beitrag dieser Branche lässt sich an verschiedenen Faktoren ablesen. 

Umsatzzahlen: Nationale und internationale Dimensionen 

Die Glücksspielbranche verzeichnet seit Jahren ein deutliches Wachstum, das sich auch im Bereich der Online-Spielautomaten widerspiegelt. Dabei spielen sowohl nationale als auch internationale Märkte eine wichtige Rolle. Online-Angebote gelten als eine der treibenden Kräfte hinter diesem Anstieg, da sie Spieler aus verschiedenen Ländern ansprechen und gleichzeitig neue Technologien nutzen, um das Nutzererlebnis zu verbessern. Regulierungen wie Glücksspielsteuern tragen zudem dazu bei, dass öffentliche Haushalte von dieser Entwicklung profitieren. 

Beschäftigungseffekte: Vielfältige Arbeitsfelder 

Die digitale Glücksspielbranche generiert Arbeitsplätze in unterschiedlichen Bereichen. Softwareentwickler, UX-Designer, Datenanalysten und Kundenservice-Mitarbeiter sind nur einige der Berufe, die in diesem Sektor gefragt sind. Darüber hinaus profitieren auch assoziierte Branchen wie Marketing und Technologieentwicklung von der steigenden Nachfrage nach innovativen Lösungen und Plattformen. 

Steuereinnahmen: Ein Gewinn für die Gesellschaft 

Die Regulierung und Besteuerung von Online-Spielautomaten bringt erhebliche Vorteile für die öffentlichen Haushalte. So meldete Deutschland im Jahr 2022 Steuereinnahmen von etwa 2,42 Milliarden Euro aus der Glücksspielbranche. Diese Gelder fließen unter anderem in die Förderung von Präventionsmaßnahmen und soziale Projekte, wodurch die Branche auch einen gesellschaftlichen Mehrwert schafft. 

Innovation und Technologie: Wegbereiter neuer Entwicklungen 

Online-Spielautomaten treiben die Weiterentwicklung von Technologien voran. Bereiche wie Blockchain, künstliche Intelligenz und virtuelle Realität finden zunehmend Anwendung in der Glücksspielbranche. Diese Technologien verbessern nicht nur das Spielerlebnis, sondern erweitern auch die Zielgruppen und eröffnen neue Geschäftsfelder. 

Die wirtschaftliche Bedeutung von Online-Spielautomaten ist unbestreitbar. Dennoch stellt die Balance zwischen Wachstum, Innovation und Verantwortung eine zentrale Herausforderung dar, die von der Branche und der Regulierung gleichermaßen adressiert werden muss. 

Herausforderungen der digitalen Glücksspielbranche  

Die rapide Expansion der Online-Glücksspielbranche bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich, die im Bereich der Regulierung, des Spielerschutzes und der Sicherheit liegen. 

Regulierung und rechtliche Rahmenbedingungen 

Die rechtliche Landschaft im Bereich des Online-Glücksspiels ist international stark fragmentiert.  Nationale Gesetzgebungen unterscheiden sich erheblich in Bezug auf die Zulassung von Online-Spielautomaten, die Lizenzierung von Anbietern und die Regulierung von Werbemaßnahmen.  So sind in Deutschland strenge Auflagen der Betreiber zu befolgen, die von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder überwacht und kontrolliert werden.  

Es gibt ein monatliches Einzahlungslimit und verpflichtende IT-Aufsichtssysteme, die von den Betreibern in die Software implementiert werden müssen. Unterschiede in den Ländern erschweren die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen illegales Glücksspiel und Betrug.  Die Harmonisierung der Rechtslage auf europäischer oder globaler Ebene ist ein komplexes Unterfangen, das aber für den Schutz der Spieler und die Bekämpfung von kriminellen Aktivitäten unerlässlich ist. 

Spielsuchtprävention und verantwortungsvolles Spielen 

Die zunehmende Verfügbarkeit von Online-Spielautomaten erhöht das Risiko von Spielsucht.  Anbieter sind daher gesetzlich verpflichtet, Maßnahmen zur Spielsuchtprävention zu implementieren.  Diese Maßnahmen umfassen Limits für Einzahlungen und Spielzeiten, Selbsttests zur Risikoeinschätzung, und die Möglichkeit, sich selbst vom Spiel auszuschließen.  Zusätzlich dazu spielen Aufklärungskampagnen und die Förderung von verantwortungsvollem Spielverhalten eine wichtige Rolle.  Der Fokus liegt auf der Sensibilisierung der Spieler für die Risiken und der Bereitstellung von Hilfestellungen für Betroffene. 

Die zunehmende Verbreitung von Online-Glücksspielen birgt die Gefahr von exzessivem Spielverhalten mit negativen Folgen für die körperliche und geistige Gesundheit. Neben den finanziellen Risiken vernachlässigen Spieler wichtige Aspekte ihres Lebens wie Sport und gesunde Ernährung. Um einem ungesunden Lebensstil entgegenzuwirken, ist es wichtig, auf einen Ausgleich zu achten. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind entscheidend für die körperliche und geistige Fitness. Weitere Informationen zu einer gesunden Ernährung und den Vorteilen von Vitaminen vor dem Training finden Sie hier: “Welche Vitamine sind wichtig für einen gesunden Lebensstil?“. Eine gesunde Lebensführung kann helfen, die negativen Auswirkungen von exzessivem Glücksspiel zu minimieren.” 

Jugendschutz 

Der Schutz von Minderjährigen vor dem Zugriff auf Online-Spielautomaten ist von größter Bedeutung.  Zu den Maßnahmen gehören Altersverifizierungssysteme, Sperrmechanismen und strenge Kontrollen von Werbung, die an Kinder und Jugendliche gerichtet ist.  Die Einhaltung dieser Bestimmungen ist sowohl für die Anbieter als auch für die Aufsichtsbehörden eine große Herausforderung. 

Geldwäsche und Datenschutz 

Online-Spielautomaten können auch für Geldwäsche missbraucht werden. Die Anbieter müssen strenge „Know Your Customer“ (KYC) – Verfahren einhalten und verdächtige Transaktionen an die zuständigen Behörden melden.  Der Schutz der Spielerdaten ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt.  Anbieter sind verpflichtet, die Daten der Spieler gemäß den Datenschutzbestimmungen zu schützen und vor Missbrauch zu bewahren.   

Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert ein gemeinsames Engagement von Anbietern, Regulierungsbehörden und Verbraucherschutzorganisationen.  Nur durch effektive Maßnahmen und eine kontinuierliche Anpassung an die sich verändernden Bedingungen kann das Wachstum der Online-Glücksspielbranche nachhaltig und verantwortungsvoll gestaltet werden. 

Schlussfolgerung  

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Online-Spielautomaten einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor darstellen, der jedoch mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert ist.  Die erfolgreiche Bewältigung von Fragen der Regulierung, des Spielerschutzes und der Sicherheit wird maßgeblich über das zukünftige Wachstum und die Nachhaltigkeit der Branche entscheiden. Eine verantwortungsvolle und transparente Vorgehensweise aller Beteiligten ist unerlässlich. 

TECH TRENDS 2020 – 8 TRENDS THAT WILL SHAPE YOUR BUSINESS

Digital Transformation

  1. Language continues to gain ground
  2. Multi-Connected Businesses and the crux of the matter
  3. The advantages of online and offline for retailers: Connected Retail
  4. Creating a technical basis for the future: API Readiness
  5. New Mobility – Catch me if you can
  6. Internet of Things (IoT)
  7. Augmented Reality – slowly it gets serious
  8. 5G – new networks for new opportunities

LANGUAGE ON THE RISE

Even if the current digital assistants like Google Assistant, Siri or Alexa are not yet perfect – they learn quickly. In 2019, speech, voice input and voice control will continue to be an important topic. Companies that have no experience with voice applications or have never created a skill for Google or Alexa should start now at the latest. The artificial intelligences behind the speech systems are learning at an exponentially increasing speed, which means that those who have no experience in using the speech systems will quickly lose touch with the rest of the world.

The topic of Voice-as-UI has been on our minds for some time now:

Voice-as-UI: Where we are and what we know
Whitepaper Voice-as-UI: What does Voice-as-UI mean for future web and online applications?

MULTI-CONNECTED BUSINESSES AND THE KRUX WITH THE CONTENT

The trading business has been shifting towards marketplace dominance for years. Whether Zalando, Amazon, Alibaba or Otto – to be able to exist as a trader, there is often no way around marketplace participation. This requires not only high data quality per se, but also an increasingly strong ability to import this data into marketplaces and to post and deliver sales. Due to the further expected growth of speech as a user interface, contextuality and sensor technology will be added to the already high demands on the responsiveness of the content. This means that the content currently produced by companies (images, descriptive texts, instructions, buttons, etc.) must no longer be optimized for different screen sizes (responsive content), but in the future also for different senses (sensor technology).

This will probably not start to become noticeable until the end of 2019, when online shops and media providers will notice traffic losses because the produced content simply cannot be played back on voice assistants or other audio devices, the appropriate Call-2-Action is missing or the user is simply overwhelmed with the information offered. We think that content will have to start becoming multi-sensory and contextual as early as 2019 – because what the user does not hear is simply not present in their world.

THE ADVANTAGES OF ONLINE AND OFFLINE FOR THE RETAIL INDUSTRY: CONNECTED RETAIL

In 2019, the connection between the online and offline worlds in retail will continue to grow. About two years after the acquisition of Whole Foods by Amazon, digital technologies are increasingly being tested in the Amazon universe. In addition, more (stationary) retailers are expanding their digital expertise, driven by technologies such as AR. Pure Players are pushing into the area and using flagship stores both for a special customer experience (Amazon, bonprix, Mister Spex) and, more recently, for sales (Zalando outlet in A-locations). In addition, the digital technologies at the offline POS are linked to the digital channels.

There are some exciting examples of this:

Amazon Go Stores offer Cashierless Checkout (products taken along are assigned to the buyer directly in the store)
Kroger (US) builds a digital store together with Microsoft
Saturn with an increasing networking of its stationary surfaces
bonprix is also planning to open a digital store in the centre of Hamburg
Companies will increasingly be available on a larger number of digital touchpoints (after desktop & mobile, perspectively also on all Internet-enabled devices); in the future, this will only be possible with an interface-based strategy. In 2019, the topic of APIs will gain further momentum in the business context and will be the digital homework for many companies. Headless systems fill the gap and will in future advance the paradigm of (modular) API-based systems. Almost all major shop systems (e.g. commercetools and Hybris) are now investing (or are based) in the development of functional APIs that are available independently of the front-end. So the goal for many exciting new e-commerce developments is no longer “mobile first” but “headless API first”.

NEW MOBILITY – CATCH ME IF YOU CAN

2019 and these questions are still open: What will move us in the coming years, how do we finally get our cities car-free, when and how do we switch to electricity, do we always have to have four wheels and how do we organize everything on our mobile phones?

The classic German car manufacturers seem to be waking up, are upgrading their e-mobility production with gigantic sums of money, are investing massively in charging concepts and digital strategies, and are joining forces in the fight against Tesla, Uber, Waymo, etc. It seems that the real race is no longer taking place on the streets and in front of car dealerships – it’s more about getting onto the mobile devices and in-car systems of customers. So there it is!

This year, Daimler and BMW are marrying their car sharing subsidiaries Car2Go and DriveNow with the highly successful mobility app MyTaxi into a new billion-dollar corporation. Finally understood and finally together, “Mobility as a Service” is less about the vehicle and its features than about availability, access and smartness. The right use case at the right time (read more in our whitepaper Digital Business Models of Car Manufacturers) wins customers and fills coffers. MyTaxi, for example, boasts a substantial increase in turnover of 75 percent last year and a 60 percent growth rate of more than 40 million trips. As you can hear, the success is also due to concepts that were copied from the competitor Uber. Customers now have the opportunity to share a taxi with other passengers and thus get from A to B even more cheaply. Based on our own big-data analyses, algorithms and targeted benchmark analysis, we take the decisive leap forward and invest heavily in our own digital excellence – then we succeed in what everyone wants: profitable, serious mobility solutions that will scale globally.

What is still to come? Germany is getting ready for the e-scooter boom! With the expected registration this year, we will see more scooters with electric drive in our cities. In Switzerland, Denmark and Spain, they have long been very successful, in Asia and the USA anyway: as a last-mile solution and ideally as a sharing offer. And here, fortunately, start-ups also have a chance. The US models Lime and Bird show how quickly a real mobility alternative to the car can be put on the road nationwide and affordable for the user. Everything is data-centric, digitally networked, shareable and app-based and pre-financed by promising investors. Can be something. Have you heard of Hive? The latest spin-off from MyTaxi (with Daimler in the background): From concept to launch in the Lisbon test market in a few weeks. Hive is the new app for electric scooter sharing, ready to roll over Europe. Catch me if you can!

INTERNET OF THINGS

The Internet of Things is and remains the trend topic, especially for industrial applications. Here the demand for networking, communication and smart use of data is particularly high, as the investment costs are considerable. In the B2C market, the trend in the smart home area is becoming noticeable and is moving networked products such as security systems for house and apartment as well as various lighting systems into the spotlight. Food and furniture discounters have taken up the trend and will continue to bring IoT-enabled devices onto the broad market in 2019.

The increasing market penetration is made possible by the investments made (technology development, IoT platforms, development of efficient communication hardware). This area will consolidate the wide range of solutions with which industry standards and best practices are being established. Further innovations such as 5G will ensure the sustainable trend of IoT, so this topic will remain with us continuously over the next few years.

AUGMENTED REALITY – SLOWLY GETTING SERIOUS

For end customers Augmented Reality becomes a piece of more everyday experience. In the Gartner Hypecycle for Emerging Technologies, Augmented Reality is at a point where seriousness will follow. There are a whole range of drivers.

On the technology side, it will be Apple – with the solid integration of AR in the iOS operating system – and the WebXR standard, which may finally be adopted in 2019. This will allow immersive content to be seamlessly integrated into everyday browsing. The fact that Google’s search for “shoes” will in the near future display 3D models instead of images on smartphones is just one of the many obvious applications. Enhanced reality will also give stationary retail a whole range of possibilities for improving the customer experience. Whether navigation or further information about a product, an outfit or a store itself – there is no way around the curation of real and digital content if retailers want to remain in business in the coming years.

And then there is Niantic. The company that brought us Pokemon Go has just received $190 million in funding for its successor, Harry Potter: Wizards Unite. As the title of the game suggests, players will be able to work together to enchant and transform their surroundings in what is arguably the first Massive Multiplayer Game on AR. In addition, the game will be a test for the edge computing of mobile network operators during organized events in real life (which already existed in Pokemon Go) (see New Networks for New Possibilities).

NEW NETWORKS FOR NEW OPPORTUNITIES
Regardless of how long the auction of 5G radio frequencies in Germany will take, we will see the first market-ready business models and applications in 2019. They are driven by the technologies Edge Computing and Massive Machine Type Communication, which are part of the 5G cosmos. The fast data transmission promised by 5G will initially play only a minor role. Much more important will be the less publicly discussed technical features of the network: the very low latency, the – at low transmission rates – extremely high reliability with low energy consumption, and the ability to address many more devices per radio cell than today. 5G will thus become a driver of AR/XR, IoT and autonomous driving (or flying?) applications even in city centres.